Uebersicht
die heilige Messe
Eroeffnung
Einzug
Die versammelte Gemeinde erhebt sich von ihren Plaetzen, wenn der Priester (mit denen, die am Altar
oder Ambo waehrend der Messe, einen besonderen Dienst tun) die Kirche/ den Gottesdienstraum betritt.
Wenn der Priester am Altar angekommen ist, kuesst er diesen zum Zeichen der Verehrung und geht
anschliessend (mit den Begleitern) zu den Sitzen. Waehrenddessen wird oft von der Gemeinde ein Lied
gesungen.
Danach beginnen Priester und Gemeinde die Feier mit dem Kreuzzeichen
+ Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen
Begruessung der Gemeinde
durch den Priester:
P: Der Herr sei mit euch.
Antwort der Gemeinde:
A: Und mit deinem Geiste.
Anschliessend kann (durch den Priester oder einen beauftragten Lektor)
ein kurzer Text zur Einfuehrung in die Messfeier folgen.
Allgemeines Schuldbekenntnis (Bussakt)
Es gibt die Moeglichkeit den Bussakt in drei verschiedenen Formen zu halten.
Jede Form besteht aus: Einladung, Suendenbekenntnis und Vergebungsbitte
A und B koennen durch ein geeignetes Lied ersetzt werden; an Sonntagen,
besonders in der Osterzeit, kann an Stelle des Bussaktes das sonntaegliche
Taufgedaechtnis (Besprengung mit Weihwasser) treten.
A)
P: Schwestern und Brueder, damit wir die heiligen Geheimnisse in rechter Weise feiern koennen,
wollen wir bekennen, dass wir gesuendigt haben. Wir sprechen das Schuldbekenntnis (Confiteor):
A: Ich bekenne Gott, dem Allmaechtigen, und allen Bruedern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Boeses getan habe. Ich habe gesuendigt in Gedanken, Worten und Werken durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine grosse Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brueder und Schwestern, fuer mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
P: Der allmaechtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Suenden nach und fuehre uns
zum ewigen Leben.
A: Amen.
B)
P: Schwestern und Brueder, bevor wir das Wort Gottes hoeren und das Opfer Christi feiern,
wollen wir uns bereiten und Gott um Vergebung unserer Suenden bitten.
P: Erbarme dich, Herr, unser Gott, erbarme dich.
G: Denn wir haben vor dir gesuendigt.
P: Erweise, Herr, uns deine Huld.
G. Und schenke uns dein Heil.
P: Nachlass, Vergebung und Verzeihung unserer Suenden gewaehre uns
der allmaechtige und barmherzige Herr.
A: Amen
C) – Kyrie-Litanei –
P: Zu Beginn dieser Messfeier wollen wir uns besinnen
und das Erbarmen des Herrn auf uns herabrufen.
V: Herr Jesus, Christus,
du bist vom Vater gesandt, zu heilen, was verwundet ist:
Kyrie eléison – oder – Herr, erbarme dich (unser).
A: Kyrie eléison – oder – Herr, erbarme dich (unser).
V: Du bist gekommen, die Suender zu berufen:
Christe eléison – oder – Christus, erbarme dich (unser).
A: Christe eléison – oder – Christus, erbarme dich (unser).
V: Du bist zum Vater heimgekehrt, um fuer uns einzutreten:
Kyrie eléison – oder – Herr, erbarme dich (unser).
A: Kyrie eléison – oder – Herr, erbarme dich (unser).
C KYRIE
Wenn nicht im Bussakt die Kyrie-Rufe schon enthalten waren,
folgen sie jetzt. Sie koennen jedoch auch durch ein geeignetes
Lied ersetzt werden.
V: Kyrie eléison. – oder – Herr, erbarme dich (unser).
A: Kyrie eléison. – oder – Herr, erbarme dich (unser).
V: Christe eléison – oder – Christus, erbarme dich (unser)
A: Christe eléison – oder – Christus, erbarme dich (unser)
V: Kyrie eléison. – oder – Herr, erbarme dich (unser).
A: Kyrie eléison. – oder – Herr, erbarme dich (unser).
Gloria
Das Gloria wird in Sonntagsgottesdiensten ausserhalb der Advent- und Fastenzeit,
an Hochfesten, Festen und bei anderen festlichen Gottesdiensten angestimmt
Ehre sei Gott in der Hoehe
und Friede auf Erden den Menschen seiner Gnade.
Wir loben dich,
wir preisen dich,
wir beten dich an,
wir ruehmen dich und danken dir,
denn gross ist deine Herrlichkeit:
Herr und Gott, Koenig des Himmels,
Gott und Vater, Herrscher über das All,
Herr, eingeborener Sohn, Jesus Christus.
Herr und Gott, Lamm Gottes, Sohn des Vaters,
du nimmst hinweg die Suende der Welt:
erbarme dich unser;
du nimmst hinweg die Suende der Welt:
nimm an unser Gebet;
du sitzest zur Rechten des Vaters:
erbarme dich unser.
Denn du allein bist der Heilige,
du allein der Herr,
du allein der Hoechste:
Jesus Christus,
mit dem Heiligen Geist,
zur Ehre Gottes des Vaters.
Amen
Tagesgebet
Der Priester laedt zum Gebet ein. Er singt oder spricht:
P: Lasset uns beten.
Nach einer kurzen Stille, in der sich alle zum Gebet sammeln, breitet der Priester die Haende aus
und singt oder spricht als Zusammenfassung der Gebete aller das Tagesgebet.
Die Gemeinde beschliesst das Gebet mit dem ‚Amen‘
G: Amen.
WORTGOTTESDIENST
Erste Lesung und erster Zwischengesang
Die Gemeinde hoert sitzend die Lesung.
Der Lektor fuegt in den Gemeinden, in denen ein Zuruf ueblich ist, den Ruf an:
L: Wort des lebendigen Gottes.
die Gemeinde antwortet:
G: Dank sei Gott.
Dann folgt als erster Zwischengesang ein Psalm, den der Kantor oder Vorsaenger vortraegt,
die Gemeinde antwortet mit dem Kehrvers.
Zweite Lesung und zweiter Zwischengesang
Auch hier schliesst der Lektor, wenn ueblich, mit dem Ruf:
L: Wort des lebendigen Gottes
G: Dank sei Gott.
Der zweite Zwischengesang – dem Ruf vor dem Evangelium –
besteht aus dem Halleluja (ausser in der Fastenzeit)
oder einem (Halleluja-) Lied
Evangelium
Der Diakon (oder Priester) geht zum Ambo.
Die Gemeinde hoert stehend das Evangelium.
D/P: DerHerr sei mit euch.
G: Und mit deinem Geiste.
D/P: Aus dem Evangelium nach N.
Dabei bezeichnet er das Evangelienbuch und sich selbst
(auf Stirn, Mund und Brust) je mit dem Kreuzzeichen.
G: Ehre sei dir, o Herr.
Auch die Gemeindemitglieder bezeichnen sich auf Stirn,
Mund und Brust mit dem Kreuz.
Das Evangelium schliesst mit dem Ruf, in den Gemeinden, in denen es ueblich ist:
D/P: Evangelium/ Frohbotschaft unseres Herrn Jesus Christus.
G: Lob sei dir, Christus.
Danach kuesst der Diakon/Priester das Buch und spricht leise:
Herr, durch dein Evangelium nimm hinweg unsere Suenden.
Homilie
An Sonn- und gebotenen Feiertagen ist eine Predigt vorgeschrieben
und fuer die anderen Tage empfohlen
Credo / Glaubensbekenntnis
An Sonntagen sowie an Hochfesten und in festlichen Gottesdiensten
folgt das Glaubensbekenntnis.
Fuerbitten
In den Fuerbitten wird fuer die Weltkirche, die Ortskirche, die Staaten und Regierungen,
fuer Notleidende und Kranke sowie fuer Verstorbene, um Frieden und Heil in der ganzen Welt gebetet.
Die Fuerbitten werden vom Priester eingeleitet und abgeschlossen.
Sie koennen durch den Diakon und oder einen oder mehrere Gemeindemitglieder vorgetragen werden.
Die Gemeinde bekraeftigt die einzelenen Fuerbitten durch einen Fuerbittruf.