Gott hört uns! Wir müssen nur mit Ihm sprechen (beten) ! Christus lädt uns ein ! "Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, bin
ich mitten unter ihnen!" |
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Let's pray !
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Du hast ganz leis‘ …
1) Du hast ganz leis’ mich beim Namen genannt,
ich schaute mich nach dir um.
Da kamst du zu mir, nahmst mich an der Hand,
wolltest mir Mutter nun sein.
* Refrain *
Mutter Maria, mit dir will ich geh’n,
lass meine Hand nie mehr los.
So wie ein Kind ohne Angst und ganz frei,
geh ich den Weg nun mit dir.
2) Oft weiss ich nicht, wie mein Weg weitergeht,
oft bin ich hilflos und blind.
Doch du bist bei mir, hast mich an der Hand,
wie eine Mutter ihr Kind.
3) Manchmal bin ich wie ein trotziges Kind,
geh’ meinen eigenen Weg.
Doch du gehst mit mir, hebst mich wieder auf,
wenn ich gefallen dann bin.
4) Du zeigst mir Christus, fuehrst mich zu ihm hin,
zeigst meinem Leben den Sinn.
Mit ihm im Herzen, mit dir an der Hand,
geht hin zum Vater mein Weg.
***Text: J. Ganz***
Vorbereitungsgebet zum Weltjugendtag in Köln im August 2005
HERR JESUS CHRISTUS,
Erlöser der Welt,
Du bist Mensch geworden,
um uns das Leben in Fülle zu schenken.
Du bleibst in Deiner Kirche bei uns
bis zum Ende der Zeit.
Dann wird sich Dein Reich vollenden:
der neue Himmel und die neue Erde
voller Liebe, Gerechtigkeit und Frieden.
Darauf hoffen wir, darauf bauen wir,
dafür danken wir Dir.
Wir bitten Dich:
Segne die jungen Menschen auf der ganzen Welt.
Zeige Dich denen, die auf der Suche nach Dir sind.
Rüttle die auf, die nicht an Dich glauben.
Stärke den Glauben derer, die sich zu Dir bekennen.
Lass sie wie die Drei Weisen aus dem Morgenland
immer neu aufbrechen zu Dir.
Mache sie zu Baumeistern einer neuen Zivilisation
der Liebe und zu Zeuginnen und Zeugen
der Hoffnung für die ganze Welt.
Sei auch durch sie nah all denen,
die Hunger, Krieg und Gewalt erleiden.
Erfülle mit deinem Heiligen Geist alle,
die an der Vorbereitung des Weltjugendtages 2005 mitwirken.
Lass sie sich mit der Kraft ihres Glaubens
und ihrer Liebe in den Dienst Deines Reiches stellen
und ihre Schwestern und Brüder aus der ganzen Welt
mit offenem Herzen empfangen.
Du hast uns Maria zur Mutter gegeben.
Auf ihre Fürsprache lass den Weltjugendtag
zu einem Fest des Glaubens werden.
Schenk in diesen Tagen Deiner Kirche neue Kraft,
damit sie der Welt glaubwürdig Zeugnis ablegt
für Dich.
Darum bitten wir Dich, unseren Herrn und Gott,
der Du mit dem Vater und dem Heiligen Geist
lebst und herrschst in alle Ewigkeit.
Amen.
Meditation von Gregor von Nazianz
Nimm alle Kraft zusammen meine Seele.
Erkenne dich selbst,
wer du bist,
wo dein Ziel und wo dein Anfang ist,
ob es das Leben ist, das du hier lebst,
oder ob ein anderes machtvoller ist.
Sinne nach, meine Seele,
und läutere dadurch dein Leben.
Versenke dich in Gott und in die Mysterien Gottes.
Was war vor diesem All?
Was bedeutet das All für dich?
Von wo ist es ausgegangen und wohin strebt es?
Sinne nach, meine Seele,
und läutere dadurch dein Leben.
Wie lenkt und bewegt Gott dieses All?
Warum ist das eine in Ruhe und das andere in Fluss,
und werden wir mehr als alle Dinge vom Strom des Lebens mitgerissen?
Sinne nach, meine Seele,
und läutere dadurch dein Leben.
Was einst herrlich mir erschien, wie ist es mir zum Abscheu geworden!
Was bedeutet die Verbindung mit meinem Leib,
und was ist das Ende des Lebens?
Darauf achte, und lass vom Irrtum des Geistes.
Sinne nach, meine Seele, und erliege nicht der Mühe.
-Gregor von Nazianz
Aus-gelassen sein
Wer nie aus-lässt,
wer sich selbst
nicht auslässt
und nicht
„aus-gelassen“ ist,
der kann auch nicht
gelassen werden
und gelassen sein.
Lass dich aus
und lass dich ein
auf DEN,
der dich niemals
auslässt
und DER dich trägt
in hellen und in
dunklen Stunden.
-Elmar Gruber-
Feuermeditation
Dieses Licht brennt als Zeichen für das Feuer des Hl. Geistes.
Dieses Licht möge aus unseren Herzen alle Angst verscheuchen.
Es mache aus uns wieder Begeisterte für die Sache Jesu.
Dieses Licht brennt als Zeichen für die verzehrende Kraft des Hl. Geistes.
Es schmelze den Eispanzer um die Herzen der Menschen,
die durch Leid und durch schlechte Erfahrung verbittert sind.
Dieses Licht brennt als Zeichen der Hoffnung auf Gottes Geist.
Nur er kann die Welt wirklich verändern.
Dieses Licht brennt als Zeichen der Liebe Gottes.
Diese Liebe kann alle Menschen beschenken.
– Verfasser unbekannt –
Pfingsten
Pfingsten ist immer dann,
wenn uns ein Wort trifft, das die Ketten sprengt,
wenn uns ein Blick trifft, der uns ins Herz sieht.
Pfingsten ist immer dann,
wenn wir die Kraft spüren, die vom Wort Jesu ausgeht,
wenn Gottes Liebe in einen Menschen fällt.
Pfingsten ist immer dann,
wenn wir voll Freude und Freimut werden
und das Herz sprechen lassen,
über selbstgemachte und gesetzte Grenzen hinaus.
Pfingsten ist immer da, wo Liebe möglich ist.
– Verfasser unbekannt –
Kehrt um!
Zeit zur Umkehr
vom Ueberfluss zum Notwendigen
von der Uebertreibung zur Genuegsamkeit
vom Habenwollen zum Zufriedensein
von der Sucht zur Freiheit
Zeit zur Umkehr
von der Heuchelei zur Aufrichtigkeit
von der Engherzigkeit zur Weite
von der Selbstgerechtigkeit zur Guete
von der Beliebigkeit zur Klarheit
vom Wankelmut zur Treue
Zeit zur Umkehr
vom Ich zum Du
von der Entfremdung zur Naehe
von der Gleichgueltigkeit zur Anteilnahme
von der Kraenkung zur Versoehnung
von der Feindseligkeit zum Frieden
Zeit zur Umkehr
vom Laerm zur Stille
von der Hektik zum Innehalten
von der Ungeduld zur Gelassenheit
von der Zerstreuung zur Sammlung
von der Oberflaeche zum Wesentlichen
-Gisela Baltes-
Hände
Menschenhaende koennen klein sein,
sie koennen schmutzig oder rein sein
oder stark und gross;
behandschuht oder bloss.
Sie koennen grob sein oder zart,
geschmeidig, rissig, rauh und hart.
Sie koennen feucht sein oder trocken,
Abstand halten oder locken.
Haende koennen Haende druecken
oder jemanden begluecken,
zaertlich sein, liebkosen,
abweisen, von sich stossen.
Haende koennen etwas tun,
koennen haemmern oder ruhn.
Haende koennen bauen,
hilfreich sein, vertrauen,
fuehlen, tasten, spueren
oder Kinderhaende fuehren.
Haende koennen streicheln,
troesten oder schmeicheln
und durch Gesten etwas sagen.
Haende koennen Lasten tragen,
sie koennen betteln und auch geben
und ein Kind ins Leben heben.
Haende koennen niederreissen,
Haende koennen Steine schmeissen,
drohen, strafen, toeten, quaelen.
Manche Haende koennen stehlen.
Haende koennen foltern, schiessen.
Haende koennen Frieden schliessen.
Manche haben viele Haende,
manche haben keine Haende.
Haende koennen Menschen retten,
Blumen pfluecken, Kranke betten.
Sie koennen beten, heilen, hegen
oder sich auf andre legen.
Haende koennen Gutes tun,
auf dem Koepfchen eines Kindes ruhn.
Geld einnehmen, Geld ausgeben,
taufen und das Grab ausheben.
Menschenhaende koennen bitten
und Zerbrochnes wieder kitten.
Menschenhaende koennen segnen,
sich im Haendedruck begegnen.
Haende koennen andre schlagen
oder sie auf Haenden tragen.
Was zu denken gibt am Ende:
uns Menschen formten
GOTTES HAENDE.
– Irm Heiss –
Beistehen können
Die Kraft zu stehen
ist Bei-Standskraft.
Kein Mensch kann sie
aus sich selbst erzeugen.
Der Beistand
kommt durch Menschen,
durch jedes einzelne Geschöpf,
doch er kommt nicht vom Menschen
oder von den Dingen.
Er kommt vom Schöpfer,
vom Vater aller Wesen.
Ich kann zu mir stehen,
weil Gott mir beisteht,
und ich habe Kraft,
auch anderen beizustehen.
Ich muss mich jedoch üben,
um das Vergängliche
nicht festzuhalten,
damit mich
sein ewiger Beistand
immer mehr erfüllt.
– Elmar Gruber –
Im Namen des Vaters …
+ Im Namen des Vaters
und des Sohnes
und des Heiligen Geistes,
AMEN.