Hände

admin, 21 Juni 2011, Keine Beiträge
Kategorien: Meditationen
Metatags:

Hände

Menschenhaende koennen klein sein,
sie koennen schmutzig oder rein sein
oder stark und gross;
behandschuht oder bloss.
Sie koennen grob sein oder zart,
geschmeidig, rissig, rauh und hart.
Sie koennen feucht sein oder trocken,
Abstand halten oder locken.
Haende koennen Haende druecken
oder jemanden begluecken,
zaertlich sein, liebkosen,
abweisen, von sich stossen.
Haende koennen etwas tun,
koennen haemmern oder ruhn.
Haende koennen bauen,
hilfreich sein, vertrauen,
fuehlen, tasten, spueren
oder Kinderhaende fuehren.
Haende koennen streicheln,
troesten oder schmeicheln
und durch Gesten etwas sagen.
Haende koennen Lasten tragen,
sie koennen betteln und auch geben
und ein Kind ins Leben heben.
Haende koennen niederreissen,
Haende koennen Steine schmeissen,
drohen, strafen, toeten, quaelen.
Manche Haende koennen stehlen.
Haende koennen foltern, schiessen.
Haende koennen Frieden schliessen.
Manche haben viele Haende,
manche haben keine Haende.
Haende koennen Menschen retten,
Blumen pfluecken, Kranke betten.
Sie koennen beten, heilen, hegen
oder sich auf andre legen.
Haende koennen Gutes tun,
auf dem Koepfchen eines Kindes ruhn.
Geld einnehmen, Geld ausgeben,
taufen und das Grab ausheben.
Menschenhaende koennen bitten
und Zerbrochnes wieder kitten.
Menschenhaende koennen segnen,
sich im Haendedruck begegnen.
Haende koennen andre schlagen
oder sie auf Haenden tragen.
Was zu denken gibt am Ende:
uns Menschen formten
GOTTES HAENDE.

– Irm Heiss –

Beiträge

You must be logged in Anliegen eintragen.

Anliegen:

Name *

Mail (hidden) *

Webseite