Gott hört uns! Wir müssen nur mit Ihm sprechen (beten) ! Christus lädt uns ein ! "Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, bin
ich mitten unter ihnen!" |
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Let's pray !
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Mein Vater, ich ueberlasse mich dir
Mein Vater,
ich ueberlasse mich dir;
mach mit mir, was dir gefaellt.
Was du auch mit mir tun magst,
ich danke dir.
Zu allem bin ich bereit, alles nehme ich an.
Wenn nur dein Wille sich an mir erfuellt
und an allen deinen Geschoepfen,
so ersehne ich weiter nichts, mein Gott.
In deine Haende lege ich meine Seele.
Ich gebe sie dir, mein Gott,
mit der ganzen Liebe meines Herzens,
weil ich dich liebe und
weil diese Liebe mich treibt,
mich dir hinzugeben, mich in deine Haende zu legen,
ohne Mass, mit einem grenzenlosen Vertrauen.
Denn du bist mein Vater.
von Charles de Foucauld
„Vater unser, der du bist im Himmel…“ -einmal
Beter: „Vater unser, der du bist im Himmel…“
Gott: „Ja?“
Beter: „Unterbricht mich nicht, ich bete.“
Gott: „Aber du hast mich doch angesprochen!“
Beter: „Ich dich angesprochen? äh… nein, eigentlich nicht. Das beten wir eben so: Vater unser, der du bist im Himmel.“
Gott: „Da, schon wieder! Du rufst mich an, um ein Gespräch zu beginnen, oder? Also, worum geht’s“
Beter: „Geheiligt werde dein Name…“
Gott: „Meinst du das ernst?“
Beter: „Was soll ich ernst meinen?“
Gott: „Ob du meinen Namen wirklich heiligen willst. Was bedeutet das denn?“
Beter: „Es bedeutet… es bedeutet… meine Güte, ich weiß nicht, was es bedeutet! Woher soll ich das wissen?“
Gott: „Es heißt, daß du mich ehren willst, daß ich dir einzigartig wichtig bin, daß dir mein Name wertvoll ist.“
Beter: „Aha. Hm. Ja, das verstehe ich. Dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel also auch auf Erden…“
Gott: „Tust du was dafür?“
Beter: „Daß dein Wille geschieht? Natürlich! Ich gehe regelmäßig zum Gottesdienst, ich zahle Gemeindebeitrag und Missionsopfer.“
Gott: „Ich will mehr: daß dein Leben in Ordnung kommt, daß deine Angewohnheiten, mit denen du anderen auf die Nerven gehst, verschwinden; daß du von anderen her und für andere denken lernst; daß allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen, auch dein Vermieter und dein Chef. Ich will, daß Kranke geheilt, Hungernde gespeist, Trauernde getröstet und Gefangene befreit werden; denn alles, was du diesen Leuten tust, tust du doch für mich.“
Beter: „Warum hälst du das ausgerechnet mir vor? Was meinst du, wie viele stinkreiche Heuchler in den Kirchen sitzen. Schau die doch an!“
Gott: „Entschuldige! Ich dachte, du betest wirklich darum, daß mein Herrschaftsbereich kommt und mein Wille geschieht. Das fängt nämlich ganz pers. bei dem an, der darum bittet. Erst wenn du dasselbe willst wie ich, kannst du ein Botschafter meines Reiches sein.“
Beter: „Das leuchtet mir ein. Kann ich jetzt mal weiterbeten? Unser tägliches Brot gib uns heute…“
Gott: „Du hast Übergewicht, Mann! Deine bitte beinhaltet die Verpflichtung, etwas dafür zu tun, daß die Millionen Hungernden dieser Welt ihr tägliches Brot bekommen.“
Beter: „Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern…“
Gott: „Und Heinz?“
Beter: „Heinz? Jetzt fang auch noch von dem an! Du weißt doch, daß er mich öffentlich blamiert hat, daß er mir jedesmal dermaßen arrogant gegenübertritt, daß ich schon wütend bin, bevor er seine herablassenden Bemerkungen äußert. Und das weiß er auch! Er nimmt mich als Mitarbeiter nicht ernst, er tanzt mir auf dem Kopf herum, dieser Typ…“
Gott: „Ich weiß, ich weiß. Und dein Gebet?“
Beter: „Ich meinte es nicht so.“
Gott: „Du bist wenigstens ehrlich. Macht dir das eigentlich Spaß, mit soviel Bitterkeit und Abneigung im Bauch herumzulaufen?“
Beter: „Es macht mich krank!“
Gott: „Ich will dich heilen. Vergib Heinz, und ich vergebe dir. Dann ist Arroganz und Haß Heinz Sünde und nicht deine. Vielleicht verlierst du Geld; ganz sicher verlierst du ein Stück Image, aber es wird dir Frieden ins Herz bringen.“
Beter: „Hm. Ich weiß nicht, ob ich mich dazu überwinden kann.“
Gott: „Ich helfe dir dabei.“
Beter: „Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen…“
Gott: „Nichts lieber als das! Meide bitte Personen oder Situationen, durch die du versucht wirst.“
Beter: „Wie meinst du das?“
Gott: „Du kennst doch deine schwachen Punkte. Unverbindlichkeit, Finanzverhalten, Sexualität, Aggression, Erziehung. Gib dem Versucher keine Chancen!“
Beter: „Ich glaube, dies ist das schwierigste Vaterunser, das ich je betete. Aber es hat zum ersten Mal etwas mit meinem alltäglichen Leben zu tun.“
Gott: „Schön! Wir kommen vorwärts. Bete ruhig zu Ende.“
Beter: „Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.“
Gott: „Weißt du, was ich herrlich finde? Wenn Menschen wie du anfangen, mich ernst zu nehmen, echt zu beten, mir nachzufolgen und dann das tun, was mein Wille ist; wenn sie merken, daß ihr Wirken für das Kommen meines Reiches sie letztlich selbst glücklich macht.“
(von Meinrad schon in der vorherigen Gebetesammlung eingestellt)
O Vater, aller Augen warten in Deiner Schoepfung …
O Vater, aller Augen warten
in Deiner Schoepfung reichem Garten
auf Dich, Du oeffnest Deine Hand
und saettigst uns mit Deinen Gaben,
Dein Segen ist ja, was wir haben,
Du baust, Du naehrst Volk und Land.
Dein Antlitz, Herr, strahlt Heil und Leben,
durch Deinen Odem steht die Welt.
Herr, Du verhuellst Dich, sie erbeben,
und alle Pracht in Staub zerfaellt.
Ich, dein Gott, bin bei dir.
Ich, dein Gott, bin bei dir.
Ich war da, bevor du warst.
Ich war da, als du geboren wurdest.
Ich hab dich gewollt.
Ich bin bei dir, seitdem du lebst.
Ich gab dir alles, was zum leben notwendig ist.
Ich bin bei dir, wenn du allein bist
Ich bin bei dir, wenn keiner mit dir spricht.
Ich bin bei dir, wenn dich Ängste quälen
Ich bin bei dir und schütze dich.
Ich bin bei dir, wenn Zweifel dich zermürben.
Ich bin bei dir, wenn du traurig bist und weinst.
Ich bin bei dir und tröste dich.
Ich bin bei dir wenn Sorgen dich belasten
Ich bin bei dir, wenn Not in deinem Hause wohnt.
Ich bin bei dir, wenn du strauchelst und stürzt.
Ich bin bei dir und fang dich auf.
Ich bin bei dir, wenn man dir Unrecht zufügt.
Ich bin bei dir an jedem neuen Morgen.
Ich bin bei dir, wenn du dich freust und glücklich bist.
Ich bin bei dir an jedem Abend, in jeder Nacht.
Ich bin bei dir, wenn du Ruhe und Frieden suchst.
Ich, dein Gott, sorge mich um dich,
so wie Eltern sich sorgen um ihr Kind!
Ich, dein Gott werde immer für dich da sein.
(durch Meinrad in vorheriger Gebetesammlung eingestellt)
Gott, mein Vater, … ich muss nicht angesehen sein bei …
Gott, mein Vater,
ich muss nicht angesehen sein bei den Menschen,
denn ich weiß, Du schaust in Liebe auf mich.
Ich muss nicht bei allen Leuten beliebt sein,
aber von Deinem Wohlwollen lebe ich.
Ich muss nicht allen Erwartungen der Menschen entsprechen,
aber Du erwartest von mir Vertrauen.
Ich muss nicht tun, was Menschen wollen,
aber was Du willst, soll geschehen.
Ich muss nicht ein erfolgreicher Mensch sein,
aber ein gesegneter Mensch möchte ich sein.
Ich brauche meine Schwächen vor Dir nicht zu verbergen,
denn Deine Kraft kommt in meiner Schwachheit zur Vollendung.
Ich brauche mich vor niemanden zu verstellen,
ich darf so sein, wie Du mich geschaffen hast.
Ich muss nicht jeden Trend mitmachen,
ich darf mich in Dir beheimaten.
Ich brauche nicht ängstlich zu sorgen,
denn Du sorgst dich um mich.
Ich brauche an meinen Ängsten nicht zu zerbrechen,
ich darf alle Angst auf dich werfen.
Ich brauche die Last meiner Schuld nicht zu schleppen,
ich darf sie Dir geben, Du wirst sie vergeben.
Ich muss mich nicht von anderen richten lassen,
Du allein richtest gerecht und richtest mich auf.
Ich brauche nicht meine ganze zeit zu verplanen,
Du hast immer Zeit für mich, hast Pläne mit mir.
Ich muss nicht alles alleine schaffen,
Du bietest mir Deine Hilfe an.
Ich brauche nicht zu hetzen und zu eilen,
denn in der Ruhe und im Vertrauen liegt die Kraft.
Meine Wünsche müssen nicht in Erfüllung gehen,
aber du erfüllst alle Deine Verheißungen.
Ich muss die Zukunft nicht kennen,
denn Du weißt den Weg für mich.
(durch Meinrad in vorheriger Gebetesammlung eingestellt)
Vater, wir bitten dich lass uns nicht mutlos werden …
Vater,
wir bitten dich:
Lass uns nicht mutlos werden
bei der Drangsal, die wir leiden:
sie wirkt ja unser Heil!
Darum beugen wir unsre Knie vor Dir,
du Vater unseres Herrn Jesus Christus:
Giess’ ueber uns den Reichtum deiner Herrlichkeit
und staerke uns durch deinen Geist!
Lass uns innerliche Menschen werden,
dass Christus durch den Glauben in uns wohne.
Lass uns in der Liebe
fest gewurzelt und gegruendet sein!
Dann werden wir mit allen Heiligen
inne werden,
was die Weite und die Fuelle,
die Hoehe und die Tiefe
deiner Gnade ist.
Dann werden wir erkennen,
was die Liebe Christi bedeutet,
die alles Denken uebersteigt.
Und endlich wird es geschehen:
wir werden ganz von dir,
o Gott, erfuellt.
(Pfr. Josef Thomé , +)
Mein Vater, du beschaeftigst dich mit meiner Zukunft …
Mein Vater,
du beschaeftigst dich mit meiner Zukunft –
ich auch!
Du hast ein klar umrissenes Ziel
von meinem Leben,
ein Ziel,
das deine Liebe für mich geplant hat.
Manchmal ahne ich etwas davon –
Oder glaube wenigstens etwas zu ahnen.
Manchmal kann ich freudig dazu Ja sagen –
Manchmal scheint es mir problematisch,
unklar, unerreichbar.
Und nun mache ich mir Gedanken
um den Weg zu diesem Ziel:
um meinen Lebensweg.
Auch davon hast du deine Plaene.
Koennte ich doch etwas genauer
in diese Plaene hineinschauen!
Ich weiss,
du hast einen Plan für mein Leben,
der dir der liebste ist,
einen Weg ins Zukunftsland, den du
als den besten für mich ausgedacht hast.
Aber es gibt verschiedene Wege.
Du legst Wert darauf,
dass ich selber waehle,
dass ich mich frei entscheide.
Diese freie Entscheidung
Scheint dir bedeutsamer,
als mich einfach auf den besten Weg
zu zwingen.
Für mich ist nun zunaechst das Wichtigste,
dass ich den Weg gehen will,
der dir der liebste ist,
dass ich mich entscheide
für deinen liebsten Plan.
Und dann muss ich tasten, forschen, fragen,
muss auf Fingerzeige achten,
die du mir gibst,
um den Plan genau zu erkennen.
So lass mich um all dies bitten,
wie ein Kind den Vater bittet um etwas,
das ihm sehr wichtig ist:
Vater, es geht um die Entscheidung
fuer meinen Lebensweg.
Du musst mir helfen,
dass ich mit frohem Herzen das will,
was dir das Liebste ist.
Lass mich deinen Plan von meinem Leben
klar erkennen,
dass ich mich frei dafuer entscheide,
immer wieder!
Dann aber hilf mir deinen Plan erfuellen
Und deinen Weg gehen:
tapfer, froh und sicher in deiner Liebe, Vater.
(A. Oeynhausen :“ Leben im Heiligtum“ -Gebete- )
Gott, himmlischer Vater, du hast mich durch meine Eltern …
Gott, himmlischer Vater,
du hast mich durch meine Eltern ins Leben gerufen.
Ich lebe gerne und danke dir für mein Leben.
Ich danke dir auch für alle Begleitung.
Als ich noch ein hilfloses kleines Kind war,
standen mir meine Eltern zur Seite;
im Laufe der vergangenen Jahre durfte ich vielen
Menschen begegnen,
wir sind ein Stück des Weges miteinander gegangen.
Ich habe viel Liebe erfahren … und du warst immer dabei.
Ich vertraue dir mein Leben und meine Zeit auch weiter an,
behüte, schütze, führe und leite mich und alle Menschen.
Lass mich wachsen und reifen für die Ewigkeit.
(Amata)
Gott, guter Vater, Du liebst mich -so wie Du alle anderen ..
Gott, guter Vater, Du liebst mich
– so wie Du alle anderen Menschen auch liebst – unendlich!
Danke fuer Deine mir geschenkte Liebe.
Dich/ Deine Liebe moechte ich immer mehr bekanntmachen;
Hilf mir, sie an die Menschen, die sich nach Liebe sehnen,
weiterzugeben, dass sie Dich als ihren liebenden Gott
und Vater erfahren, Dich erkennen.
Herr, schenke mir die Dankbarkeit …..
Herr,
schenke mir die Dankbarkeit der Einfachen,
die Freude der Guten,
die Hoffnung der Zufriedenen,
die Würde der Bescheidenen,
die Gelassenheit der Frommen,
den Frieden der Stillen,
den Mut der Treuen,
die Einsicht der Weisen,
die Liebe der Selbstlosen.
-Adalbert Ludwig Balling-